Vorstellung von Stefan Grießhammer| Unser Technik-Allrounder
Stefan Grießhammer ist unser Technik-Allrounder bei uns im Haus. Im Interview verrät er welche Aufgaben er im Unternehmen schon übernommen hat und was heute sein Aufgabengebiet ist.
Wie sieht dein beruflicher Werdegang bei Hörtig aus, Stefan?
Nach meinem Abitur, dem Zivildienst, einem angefangenen Studium und einer Zeit als Taxifahrer in meinen jungen Jahren habe ich 1992 bei Hörtig Rohrpost eine Ausbildung zum Industrieelektroniker mit der Fachrichtung Gerätetechnik begonnen. Das kommt heute einer Ausbildung zum Mechatroniker sehr nahe. Nach der Ausbildung habe ich dann ein paar Jahre in der Montage und im Service gearbeitet. Danach war ich dann eine Zeit lang der Ansprechpartner für unsere internationalen Kunden. Ich habe neben allgemeinen Anfragen auch Schulungen bei unseren Händlern im Ausland durchgeführt. Parallel zu dieser Position war ich in der Qualitätssicherung tätig. Außerdem habe ich bei der Handwerkskammer in Bayreuth einen berufsbegleitenden Programmierkurs für C++ gemacht.
Seitdem bin ich in der Softwareentwicklung tätig. Neben der reinen Softwareentwicklung bin ich auch bei Inbetriebnahmen bei Kunden vor Ort um letzte Feinjustierungen vorzunehmen und so einen reibungslosen Start einer neuen Anlage zu gewährleisten. Außerdem arbeite ich in der mechanischen Entwicklung und bin zum Beispiel für den 3D Druck von Prototypen zuständig. Zuletzt helfe ich bei der Fehlersuche und -analyse und den damit verbundenen Reparaturen von Elektronik-Bauteilen.
Welche Highlights gab es in deiner Zeit bei uns?
Ich erinnere mich gerne an die Zeit als Ansprechpartner für internationale Kunden zurück. In der Anfangszeit war ich 7 Wochen lang in Asien für Schulungen und Inbetriebnahmen. Durch einen glücklichen Zufall konnte ich meine Frau mit auf Geschäftsreise nehmen. So haben wir in unserer Freizeit zum Beispiel Shanghai, Peking und die chinesische Mauer besuchen können.
Außerdem habe ich schon immer gerne mit Computern gearbeitet weshalb mir der Wechsel in die Softwaresparte sehr gut gefallen hat. So habe ich auch entdeckt, dass die Forschungs- und Entwicklungsabteilung ein sehr spannendes Themenfeld für mich bereit hält und ich in diesem noch mehr Spaß an meiner Arbeit habe.
Wieso findest du im Bereich der Rohrpost besonders spannend?
Das Prinzip der Rohrpost ist schon sehr alt. Jedoch gibt es immer wieder neue Herausforderungen. Vor 150 Jahren gab es noch keine Rohrpostsoftware, keine Statistiken und keine Predictive Maintenance. Eine Transportnachverfolgung über Transponder war noch nicht erfunden und an den automatischen Unload von ankommenden Sendungen hat noch keiner gedacht. Es kommen also immer wieder neue Bausteine und Herausforderungen hinzu. Das finde ich toll und vor allem abwechslungsreich.
Wie entspannst du in deiner Freizeit?
Nach meinem Feierabend und am Wochenende gehe ich gerne Seilklettern in der Halle. Außerdem fotografiere ich sehr gerne. Dabei machen mir Naturaufnahmen besonders Spaß. Und ich erstelle für die Familie und Freunde jedes Jahr einen Fotokalender.